Was passiert mit meiner Tochter, wenn ich nicht mehr da bin? Diese Frage ließ Johann Lorentz einfach nicht mehr los. Die Antwort darauf hat nicht nur seinen Lebensweg in besonderer Weise beeinflusst. Johann Lorentz ist heute Mitte 70, er hat drei Kinder großgezogen, seine Frau ist früh verstorben. Die Zwillinge Yvonne und Christian sind 33 Jahre alt und dann ist da noch Alice. Die älteste Tochter ist 35 Jahre und hat Trisomie 21, umgangssprachlich auch das Down-Syndrom genannt. Einige waren verwundert als er vor mehr als 10 Jahren die Idee präsentierte, das Familienhaus zu einer Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung umzubauen. Diese Vision konnte Johann Lorentz - nicht zuletzt dank der Unterstützung prominenter Zeitgenossen - nach jahrelangem Tauziehen realisieren. Die Organisation „Jugend am Werk“ fungiert als Betreiber der teilzeitbetreuten Wohneinrichtung im niederösterreichischen Neulengbach. Im Haus befinden sich acht barrierefreie Kleinwohnungen. Anfang 2018 bezog Alice „ihre“ Wohnung. Wie es ihr heute geht und was sie für die Zukunft plant, erzählt ihr Vater im folgenden Gespräch mit Sandra Knopp und Udo Seelhofer. Foto. Privat
Nähere Infos gibt es unter www.projektalice.org